AVR
Die Vereinigung der Verkehrsopfer ist ein Verein ohne Gewinnzweck, der sich für die Interessen der Strassenopfer und ihrer Familien einsetzt und für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen.
Der Verein wird durch den Verwaltungsrat verwaltet, Vorsitzender ist seit April 2015 Raymond Schintgen. Erreichen kann man die Vereinigung in ihrer Dienststelle in Howald. Hier arbeitet ein professionnelles Team Dank der Konvention mit dem Ministerium für Familie und Integration.
Kostenlose Beratung: +352 26 43 21 21
Internationaler Gedenktag für die Verkehrsopfer 2017
Ënnert dem Nëssert stinn 25 Lanteren fir 25 Joer Aktivitéiten an deenen Kollisiounen mat engem Stroossebam an allen schlëmmen Konsequenzen leider ëmmer nach zum Alldag gehéieren.
D’Association nationale des Victimes de la Route huet am Kader vum internationalen Gedenkdag 1 Gedicht an Optrag ginn: „herbstgespräch“ vum Tom WEBER.
Grouss Suergen mécht der Organisatioun och den Gebrauch vum Handy am Stroosseverkéier. „Hei muss nach vill geschafft ginn, fir dass Bewosstsinn vun der Gefor bei allen Bedeelegten ukënnt“, huet den Präsident Raymond SCHINTGEN an senger Usprooch gesot. „Am Kader vun sengem 25. Anniversaire wëll sech eis Organisatioun duerfir engagéieren.“
herbstgespräch
hallo alter freund so sieht man sich wieder
es kommt mir vor als wäre es erst gestern gewesen als ich dich das letzte mal sah
es war vor einigen monaten das wetter war freundlicher und farbenfroher als heute ich schlenderte ziellos durch die gegend versunken in gedanken als ich dich auf einmal sah
wie ein freundlicher riese beobachtetest du mich und schienst mir vom straßenrand aus fröhlich zuzuwinken
deine kräftigen wurzeln schossen mit jugendlichem ehrgeiz aus dem boden hervor dein mächtiger stamm beruhigte meine augen mit seinem gemütlichen braunton deine äste breiteten sich wie zur umarmung bereit in alle himmelsrichtungen aus und deine blätter ja deine blätter pulsierten voll neu erwachtem leben im üppigsten grün
mein freund
was hast du dich doch verändert heute stehe ich hier der schneidende wind erschwert es mir dich anzusehen
deine blätter zerbrechen nun unter meinen schmutzigen schuhen mit deinen knorrigen ästen scheinst du mich drohend zu verurteilen dein breiter körper mit seinen warzigen narben vermittelt gewalt und deine wurzeln ja deine wurzeln winden sich wie braune schlangen tief in das dunkelste erdreich zurück
wie ein totengräber wachst du jetzt am straßenrand und beobachtest weiter
nur so kenne ich dich alter kumpan gerade noch jung und voller elan dann auf einmal verwest und totenstill
der mensch mag es nicht ermahnt zu werden
schon gar nicht von deinesgleichen
die ihr doch außerhalb unserer kontrolle
liegt
Copyright 2017 Tom Weber
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